1. Die Krankheit
1.1 Erreger
Das Hepatitis-B-Virus (HBV) gehört zu den Orthohepadnaviren der Familie der Hepadnaviridae. Es handelt sich um ein behülltes Virus mit einem unvollständigen DNA-Doppelstrang. In der Hülle des Virus befindet sich das HB-surface-Antigen (HBsAg), das der Adsorption, also der Anbindung an die Leberzelle dient.1
Abbildung 1: Schema des Hepatitis-B-Virus aus Hof, Herbert; Schlüter, Dirk „Medizinische Mikrobiologie“, 7. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2019.
1.2 Epidemiologie
Hepatitis B gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt. Insgesamt sind 2 Milliarden Menschen betroffen oder haben eine Infektion durchgemacht. Ca. 240 Millionen Menschen weltweit sind chronisch infiziert. Dies entspricht etwa 3% der Weltbevölkerung2. Die Letalität umfasst 0,5-1%1. Das bedeutet, dass 0,5-1% aller mit HBV infizierten Menschen an der Infektion verstorben sind. Nach Schätzungen der WHO aus dem Jahr 2015 versterben jährlich ca. 780.000 Menschen an Hepatitis B. Von den im Jahr 2013 verstorbenen 685.000 Menschen waren nach Schätzungen ca. 68.000 Sterbefälle auf Hepatitis B, 300.000 auf ein durch HBV-bedingtes Leberkarzinom, einen aus den Leberzellen hervorgehenden Krebs, und 317.400 auf eine HBV-bedingte Leberzirrhose zurückzuführen2 (s. 1.6 Spätfolgen für das Krankheitsbild und die Folgen der Leberzirrhose).
Abbildung 2: Verbreitung der Hepatitis-B-Erkrankung aus: http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/hepatitis-b
Seropositivität liegt vor, wenn man bei Menschen Antikörper gegen das Virus im Blut nachweisen kann. Eine Prävalenz gibt an, wie viele Menschen einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum erkrankt waren. HBV ist weltweit verbreitet, wobei die Industrienationen mit einer Seropositivität von 5 % deutlich weniger betroffen sind als die Hochprävalenzgebiete Ostasien und Sub-Sahara-Afrika, wo bis zu 80% der Menschen bereits infiziert waren und 5-10% der Bevölkerung unter einer chronischen Hepatitis-B-Infektion leiden1. Hohe Prävalenzen liegen auch in dem Amazonas-Gebiet sowie in Ost- und Zentraleuropa vor. Gerade in den Hochrisikogebieten erfolgt die Übertragung häufig perinatal, d.h. um die Geburt herum, über chronisch infizierte Mütter2.
In Europa und Nordamerika sind weniger als 1% chronisch mit HBV infiziert. Auch Deutschland gehört zu den Niedrigprävalenzregionen, vulnerable Gruppen wie Risikogruppen und Menschen aus Hochprävalenzgebieten sind jedoch besonders betroffen. So betrug die Prävalenz der akuten und chronischen Infektionen von 2008 bis 2011 in Deutschland 0,3% bei den 18- bis 79-Jährigen. Allerdings sind bei 5,1% der deutschen Bevölkerung Antikörper gegen das Hepatitis-B-Virus nachweisbar. Etwa 5,1% der Bevölkerung waren demnach bereits infiziert2. In Deutschland sind etwa 500.000 Menschen chronisch mit Hepatitis-B-Viren infiziert6. Trotz der Verfügbarkeit eines hochwirksamen Impfstoffes kommt es zu vielen Neuinfektionen, wobei die Inzidenz, die Rate der Neuinfektionen, insgesamt abgenommen hat. Die Inzidenz der Hepatitis-B-Infektionen in Deutschland betrug im Jahr 2017 4,4 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. 2016 waren es noch 2,5 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. Zwischen 2009 und 2014 waren es durchschnittlich 0,9 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. Seit 2015 ist die Inzidenz daher wieder angestiegen7.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 sexuell übertragbare Infektionen wie HIV, Hepatitis B und C nachhaltig zu bekämpfen. Hepatitis B wird dabei eine besonders hohe Priorität beigemessen7.
Das Hepatitis-B-Virus wurde bisher in Blut, Sperma, Sekret aus dem Gebärmutterhals (Zervixsekret), Tränenflüssigkeit, Speichel und Muttermilch des Menschen gefunden. In den westlichen Industrienationen ist insbesondere die Übertragung über den Sexualverkehr für einen hohen Anteil der Neuinfektionen verantwortlich. Aus diesem Grund wird ein Großteil der akuten Hepatitis-B-Fälle in der Gruppe der jungen Erwachsenen festgestellt. Männer sind in Deutschland häufiger betroffen als Frauen. Weiterhin ist Prostitution ein Risikofaktor. Zudem sind Männer, die Sex mit Männern haben, besonders gefährdet. Durch winzige Verletzungen in der Haut oder den Schleimhäuten kann das Virus dann eindringen2.
Des Weiteren kann es zur Übertragung über Bluttransfusionen und andere Blutprodukte kommen. Dieser Übertragungsweg ist in Deutschland allerdings sehr selten, da die Blutspenden auf das Vorhandensein von HBsAg und Antikörper gegen das HB-core-Antigen (Anti-HBc) überprüft werden. Schätzungen gehen von einem Restrisiko für eine Hepatitis-B-Virusinfektion über Blutprodukte von 1:500.000 aus. Wichtige Risikogruppen stellen außerdem Personen mit intravenösem Drogenmissbrauch dar. Diese teilen häufig eine Nadel, ohne diese zu desinfizieren. Auch medizinisches Personal ist besonders gefährdet, da es durch Nadelstichverletzungen oder nicht gründlich gereinigte medizinische Instrumente zu Infektionen kommen kann. Weitere Übertragungsmöglichkeiten, deren epidemiologische Bedeutung jedoch unklar ist, sind das unhygienische Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen2.
1.3 Pathogenese
Die Fähigkeit des Hepatitis-B-Virus, Erkrankungen auszulösen (Pathogenität), beruht auf vielen Mechanismen, die sich grob in zwei Kategorien einteilen lassen können.
Zum einen gibt es Schäden, für die das Virus indirekt durch das Auslösen einer Immunantwort verantwortlich ist, zum anderen kann das Virus selbst die infizierte Zelle (Wirtszelle) schädigen.
Die indirekte Pathogenität kommt dadurch zustande, dass mit dem Virus infizierte Leberzellen (Hepatozyten) aus der DNA des Virus Proteine herstellen (virale Proteine), die sie auf ihrer Zelloberfläche der Umwelt präsentieren. Diese Proteine werden vom menschlichen Immunsystem als körperfremd erkannt, welches daraufhin aktiviert wird, um die befallenen Hepatozyten zu vernichten. Das bewerkstelligen unter anderem sogenannte zytotoxische T-Zellen, also Zellen des Immunsystems, die, nachdem sie die viralen Proteine erkannt haben, durch die Ausschüttung verschiedener Stoffe dafür sorgen, dass die Zellmembran der infizierten Zellen zerstört wird und die Zellen in den programmierten Zelltod geschickt werden (Apoptose)1 28.
Das Virus selbst kann, zum Beispiel durch den Einbau seines Erbguts in das Erbgut der Wirtszelle, Schäden verursachen. Der Einbau der viralen DNA in die Wirtszelle geht nämlich nicht spurlos an ihr vorbei. Es kann hierbei zu Veränderungen der zelleigenen DNA kommen, die zu einer bösartigen Mutation der Zelle zur Krebszelle führen könnten. Außerdem wirken bestimmte virale Proteine onkogen. Das bedeutet, dass sie ebenfalls eine Tumorentstehung begünstigen30. Um das einmal in Zahlen auszudrücken: Eine chronische Hepatitis-B-Infektion ist für über 50% der Leberzellkarzinome weltweit verantwortlich29.
Zu den Komplikationen einer Hepatitis-B-Infektion gehören neben dem Leberzellkarzinom das akute Leberversagen und die Entstehung einer Leberzirrhose (s. 1.6 Spätfolgen).
1.4 Immunreaktion
Infolge einer Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus können sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Die Mehrzahl dieser Symptome wird durch die körpereigene Immunabwehr hervorgerufen. Ein Beispiel dafür ist die Zerstörung von virusinfizierten Hepatozyten (Zellen des Lebergewebes) durch zytotoxische T- Helfer - Zellen. Das Immunsystem greift also körpereigene Zellen (der Leber) an, die das Virus in sich tragen, um seine Verbreitung einzudämmen und verursacht somit einige der auftretenden Schäden1. „Bei fehlender oder schwacher Immunabwehr vermehrt sich das Virus sehr stark“2, bei immunkompetenten Personen „kommt (es) jedoch kaum zu den klinischen Symptomen einer Hepatitis“2.
„Die HBV-Infektion führt bei Erwachsenen bei ca. einem Drittel der Infizierten zum klinischen Bild“2 einer akuten Hepatitis mit Ikterus (Gelbsucht). Bei einem weiteren Drittel der Infizierten ist im Verlauf kein Ikterus zu erwarten2. „Ein weiteres Drittel der Infektionen verläuft asymptomatisch“2 und ist nur per Blutuntersuchung nachzuweisen. „Circa 0,5 – 1% aller Infektionen können fulminant (das heißt, sehr schwer) mit der Entwicklung eines akuten Leberversagens verlaufen“2.
Grundsätzlich unterscheidet man einen akuten von einem chronischen Verlauf, wobei eine akute Infektion in eine chronische Infektion übergehen kann.
Ein akuter Verlauf ist in seiner Anfangsphase meist von unspezifischen grippeähnlichen Symptomen gekennzeichnet. Hierzu gehören Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, Übelkeit/ Erbrechen und Fieber. Nach 3-10 Tagen entwickelt sich dann je nach Verlauf ggf. ein Ikterus, gekennzeichnet durch eine Gelbfärbung der Haut und der Lederhaut des Auges sowie einer dunklen Farbe des Urins. Dieser Ikterus ist ein Zeichen für die durch die Hepatitis verursachte Schädigung der Leber. Nach 2 bis 4 Wochen klingen die Symptome meist wieder ab2.
„Die meisten (…) Hepatitis-B-Infektionen (…) heilen vollständig aus“2 (< 90%) und führen zu einer lebenslangen Immunität mit nachweisbaren Antikörpern. „Das Genom des HBV verbleibt jedoch meist lebenslang in einem kleinen Anteil der (Leberzellen)“2, teilweise auch in anderen Zelltypen, sodass Reaktivierungen möglich sind. Besonders bei immungeschwächten Personen ist eine solche Reaktivierung gefährlich, da sie sich häufig zu einer fulminanten Hepatitis mit starker Leberschädigung entwickelt2.
Bei bis zu 10% der Infizierten entwickelt sich ein sog. chronischer Verlauf, „häufig ohne dass eine akute Erkrankung bemerkt wurde“2. „Von einer chronischen Infektion spricht man, wenn (Bestandteile des Erregers) im Serum länger als 6 Monate nachweisbar bleib(en)“2. Für Neugeborene, die sich unter der Geburt anstecken, sowie für Kleinkinder und immungeschwächte Personen ist das Risiko für einen chronischen Verlauf stark erhöht (bis zu 90%). Infolge einer chronischen HBV-Infektion haben betroffene Patient*innen ein größeres Risiko, eine Leberzirrhose (Leberschrumpfung) zu entwickeln oder an einem Leberzellkarzinom zu erkranken. Dabei hängen beide Folgen miteinander zusammen, d.h. Patient*innen mit Zirrhose haben auch ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Leberzellkarzinomen2. Weitere Informationen zu dem Krankheitsbild der chronischen Hepatitis-B-Infektion sind unter 1.6 Spätfolgen zu finden.
Bei einer sogenannten HDV-Superinfektion, also einer zusätzlichen Infektion mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV), kommt es in über 90% der Fällen zu einer Chronifizierung mit schwer verlaufender Lebererkrankung2.
1.5 Therapie
Bei akuter Infektion ist in der Regel keine spezifische Therapie nötig, da diese in etwa 85% der Fälle von selbst ausheilt8.
Vor allem Bettruhe und eine kohlenhydratreiche aber fettarme Ernährung tragen zur Heilung bei. Wichtig ist auch der Verzicht auf Alkohol und leberschädigende Medikamente, um die Leber nicht zusätzlich zu strapazieren8.
Die Behandlung einer chronischen Hepatitis-B-Infektion erfolgt in der Regel mit antiviralen Medikamenten. Ziel der medikamentösen Therapie ist die maximal mögliche Senkung der Virusmenge im Blut. Die medikamentöse Therapie verringert das Risiko von Leberzirrhose und Leberkrebs, heilbar ist die Erkrankung mit Medikamenten aber nicht8.
Zu Beginn der Therapie sollte geprüft werden, ob eine Interferon-α-Therapie möglich und sinnvoll ist, da die Therapie in der Regel 48 Wochen dauert und genauestens eingehalten und überprüft werden sollte2. Interferon-α und Polyethylenglycol-Interferon-α (PEG-Interferon-α) werden als Spritze verabreicht, wirken antiviral und regen das Immunsystem an8. Sie werden bei chronischer Hepatitis B mit kompensierter Lebererkrankung genutzt, sind aber bei Patient*innen mit fortgeschrittener oder dekompensierter Leberzirrhose oder während der Schwangerschaft kontraindiziert10. Während bei einer kompensierten Lebererkrankung die Leberfunktion noch ausreichend aufrechterhalten werden kann, ist dies bei einer fortgeschrittenen oder dekompensierten Leberzirrhose nicht mehr möglich. Die Kosten für das Medikament sind von den Herstellern abhängig. 180 µg/Tag Pegasys® kosten z.B. 247,47 Euro pro Woche. Die Kosten der Arztbesuche und der notwendigen Diagnostik zur Verlaufskontrolle umfassen etwa 2113,58 Euro für eine*n Patienten*in für fünf Jahre9.
Eine medikamentöse Therapie mit Hemmstoffen der HBV-DNA-Polymerase ist vor allem beim Abfall des Quick-Wertes unter 50% indiziert, das heißt, bei einer reduzierten Gerinnungsaktivität sowie einer Einschränkung der Syntheseleistung der Leber2. Des Weiteren werden sie bei Versagen oder Kontraindikation einer Interferon-α-Therapie oder bei niedriger Entzündungsaktivität angewandt10. Dafür verwendet man Nukleosid- und Nukleotid-Analoga, die als Tabletten eingenommen werden. Dabei handelt es sich um veränderte Bausteine der DNA, die statt der richtigen Bausteine in diese eingebaut werden, sodass sie nicht mehr funktionsfähig ist und die Vermehrung der Hepatitis-Viren gehemmt wird. Verwendet werden zum Beispiel Lamivudin, Entecavir, Telbivudin oder Tenovir dipivoxil8. Diese müssen in der Regel dauerhaft eingenommen werden, da ein Absetzen meist zu einer erneuten Virusvermehrung und einer damit verbundenen Leberschädigung führt2. Die Medikamentenkosten sind auch hier von dem Hersteller und dem jeweiligen Präparat abhängig. Die Kosten pro Tag pro Patient*in liegen zwischen etwa vier und 20 Euro9. Regelmäßige Kontrollen sollten alle drei Monate, bei stabilem Verlauf alle sechs Monate stattfinden, um frühzeitig Resistenzen zu erkennen2. Bei einer Resistenz wirkt das Medikament nicht mehr. In diesem Fall muss dann ein neuer Wirkstoff ausgewählt werden. Die Verlaufskontrolle für Patient*innen mit chronischer allerdings nicht zirrhotischer Hepatitis B kostet pro Patient*in 2065,64 Euro, für Patient*innen mit zirrhotischer Hepatitis B bereits 2824,56 Euro. Auch diese Angaben beziehen sich auf einen Zeitraum von fünf Jahren9.
Nebenwirkungen sind grippeähnliche Symptome wie Fieber und Müdigkeit, aber auch Übelkeit und Appetitlosigkeit2. Diese Symptome werden zum Posthepatitissyndrom zusammengefasst10. In seltenen Fällen kommt es zu Gewichtsverlust und Haarausfall. Ebenso können auch Autoimmunphänomene, bei denen sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen richtet, sowie Depressionen entstehen2.
Führt die chronische Leberentzündung zu einer dekompensierten Leberzirrhose, ist die Lebertransplantation die letzte Therapiemöglichkeit8.
1.6 Spätfolgen
Eine chronische Hepatitis B Infektion kann sehr unterschiedlich verlaufen. Mögliche Spätfolgen sind Leberzirrhose und/oder Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom) nach einigen Jahren oder Jahrzehnten11.
Bei der Leberzirrhose handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das normale Lebergewebe zerstört und durch Bindegewebe ersetzt wird. Mit der Zeit „kommt es zu einer Vernarbung, Verhärtung und Schrumpfung der Leber (s. Abb. 3). Diesen Zustand bezeichnet man als Zirrhose“13. Folge ist, dass die Leber ihre Entgiftungs- und Synthesefunktion nur noch unzureichend erfüllen kann. Es kann dabei zu allgemeinen Symptomen wie Appetitverlust, Leistungsminderung, Müdigkeit und Gewichtsabnahme kommen. „Veränderungen der Haut, wie zum Beispiel eine Gelbfärbung der Haut, Übelkeit, Erbrechen, Druckschmerzen und Völlegefühl im Bauch“13 sind ebenfalls möglich13. Auch die Entwicklung von Juckreiz, Hautrötungen an der Handinnenfläche und an der Fußsohle sowie Hautatrophien, das heißt Degenerationen der Haut, sind charakteristisch. Potenzstörungen sowie Infertilität können auftreten. Bei Männern kann aufgrund des reduzierten Leberstoffwechsels eine Gynäkomastie auftreten, also ein gutartiges Wachstum der Brustdrüse12.
Abbildung 3: Unterscheidung einer gesunden Leber (links) und einer zirrhotischen Leber (links) aus: http://www.wie-funktioniert.com/wp- content/uploads/2017/05/Leberzirrhose.jpg
Leberzirrhosen können auch tödlich verlaufen. Die Leber ist nicht mehr in der Lage, venöses Blut aufzunehmen und in das Herz weiterzuleiten. Daher staut sich dieses Blut in andere Organe zurück. Auf diese Weise entstehen Erweiterung der Gefäße der Speiseröhre. Reißen diese Gefäße ein, können sehr starke und lebensbedrohliche Blutungen entstehen. Außerdem entwickeln die Patient*innen leichter Ödeme und Bauchwasser13. Diese Wasserablagerungen entstehen, wenn nicht mehr ausreichend Albumin von der Leber gebildet wird. Dabei handelt es sich um ein Protein, das in der Lage ist, das Wasser in unserem Blut zu binden. Fehlt es, wird vermehrt Flüssigkeit in das Gewebe filtriert14. Gleichzeitig wird damit das Risiko eines Kreislaufschocks aufgrund eines Blutvolumenmangels gesteigert. Weitere Komplikationen stellen Atemnot, Infektneigung, Nierenfunktionsstörungen und die sog. hepatische Enzephalopathie dar. Die hepatische Enzephalopathie ist auf eine reduzierte Entgiftungsleistung der Leber zurückzuführen. Konzentrationsschwächen, Verwirrung, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma zeichnen dieses Krankheitsbild aus12.
Hepatitis-B-Viren können bei chronischer Infektion auch das Risiko für ein hepatozelluläres Karzinom erhöhen. „Als hepatozelluläres Karzinom bezeichnet man einen aus Leberzellen (sogenannten Hepatozyten) entstehenden Krebs“31. Die Ursache für die Entstehung von Leberkrebs ist meistens das Fortschreiten einer bereits vorhandenen Leberzirrhose. „Das höchste Risiko zur Entwicklung von Leberkrebs haben Patient*innen mit einer Leberzirrhose bei einer chronischen Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion sowie Patient*innen mit einer Leberzirrhose aufgrund eines langjährigen Alkoholabusus oder andere(r) Erkrankungen der Leber“31. Typische Krankheitszeichen von Leberkrebs gibt es nicht. „Auftreten können unter anderem Druckschmerz im rechten Oberbauch, Gewichtsabnahme, Bauchwasserbildung, eine Verschlechterung der vorbestehenden Leberzirrhose und Fieber“31.
„Sehr selten kann auch eine unauffällige oder vermeintlich ausgeheilte Hepatitis B nach vielen Jahren“11 wieder auftreten. Besonders, wenn das Immunsystem durch Medikamente (Chemotherapie oder Immunsuppressiva, z.B. nach einer Transplantation) oder bestimmte Erkrankungen (z.B. AIDS) schwer beeinträchtigt wird. Diese Patient*innen „sollten engmaschig überwacht und ggf. vorsorglich mit virushemmenden Medikamenten behandelt werden, um eine solche „Reaktivierung“ der Hepatitis-B- Infektion“11 zu verhindern11.
2. Der Impfstoff
Bei dem Hepatitis-B-Impfstoff handelt es sich um einen Totimpfstoff. Dieser enthält das HB-surface-Antigen (HBsAg), ein Antigen, das an der Oberfläche der Hepatitis-Viren präsentiert wird und für das Andocken an die Wirtszelle notwendig ist. So gilt ein*e Patient*in mit einer Hepatitis-B-Infektion als geheilt, wenn er Antikörper gegen das HBsAg gebildet hat und das HBsAg im Serum nicht mehr nachweisbar ist. Bei der Hepatitis-B-Impfung handelt es sich also um eine aktive Immunisierung, bei der das Immunsystem des Geimpften dazu angeregt wird, Antikörper gegen HBsAg auszubilden1.
Die Hepatitis-B-Impfung kostet ca. 50-70 Euro. Da der Impfstoff für eine vollständige Immunisierung dreimal appliziert werden muss, entstehen Kosten von etwa 150-210 Euro. Die Grundimmunisierung von Kindern bezahlen alle gesetzlichen Krankenkassen. Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter werden nur von der Krankenkasse bezahlt, wenn es sich um eine sog. Indikationsimpfung handelt, wenn also ein*e Patient*in zu einer Risikogruppe gehört. Ansonsten muss die Person für die Auffrischungsimpfung, bei der nur eine Dosis verabreicht wird, selbst aufkommen3.
Abbildung 4: Musculus deltoideus (hier rot angefärbt) aus https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=239196
Der Impfstoff wird in den Musculus deltoideus, ein Muskel, der die Schulterkontur bildet (s. Abb. 4), injiziert1.
In Abhängigkeit vom applizierten Impfstoff sind unterschiedliche Impfschemata zu verwenden. Die 6-fach-Impfstoffe sollten im 2., 4. und 11. Lebensmonat appliziert werden. Zwischen der ersten und zweiten Impfung sollten mindestens 4 Wochen, zwischen der zweiten und der dritten Impfung mindestens 6 Monate liegen. Bei Frühchen oder der Verwendung von 5-fach-Impfstoffen wird eine weitere Applikation im 3. Lebensmonat empfohlen. Monoimpfstoffe müssen dreimal appliziert werden. Bei verpasster Grundimmunisierung im Säuglingsalter sollte man diese vor dem 18. Lebensjahr durchführen. Eine Grundimmunisierung im Erwachsenenalter erfolgt hingegen nach dem 0-1-6 Monate-Schema4.
Personen, die bereits mit HBV infiziert gewesen sind, müssen sich nach heutigem Erkenntnisstand nicht noch einmal impfen, da man bisher von einer lebenslangen Immunität nach der Infektion mit dem HBV ausgeht 4.
2.1 Wirkmechanismus
Zwei bis vier Wochen nach der ersten oder zweiten Dosis ist bereits bei einem Teil der Geimpften ein Anstieg der Antikörper gegen das HBsAg festzustellen. Vier bis acht Wochen nach der letzten Dosis sollte eine Kontrolle der Antikörpertiter stattfinden. Der Antikörpertiter ist ein Maß für die Antikörperkonzentration. Ab einer Konzentration von 100 IE/l (Internationale Einheit/Liter) ist von einem ausreichenden Immunschutz gegen Hepatitis-B-Viren auszugehen. 85-95% bilden tatsächlich auch Antikörper aus. Man geht davon aus, dass der Immunschutz mindestens 10-15 Jahre anhält. Nach dem Robert-Koch-Institut ist es aber wahrscheinlich, dass der Immunschutz länger, evtl. sogar lebenslang anhält. Daher empfiehlt die STIKO auch keine routinemäßige Auffrischungsimpfung für Kinder und Jugendliche4.
Leider gibt es auch sog. Low- und Non-Responder. Low-Responder weisen nach der Grundimmunisierung einen Antikörpertiter zwischen 10 und 99 IE/l auf. Hier wird die Applikation einer weiteren Impfdosis nach 4-8 Wochen empfohlen. Danach sollte der Antikörpertiter ein weiteres Mal untersucht werden. Liegt der Antikörpertiter immer noch unter 100 IE/l, sind bis zu zwei weitere Impfdosen möglich. Wenn nach insgesamt sechs Impfstoffdosen immer noch keine ausreichende Immunität vorliegt, ist zu diskutieren, wie weiter vorgegangen werden soll. Für solch eine Situation gibt es leider noch keine einheitliche Vorgehensweise. Bei Non-Respondern, Personen bei denen nach Grundimmunisierung der Antikörpertiter unter 10 IE/l liegt, werden zunächst auf eine HBV-Infektion hin untersucht. Kann diese ausgeschlossen werden, würde man genauso vorgehen wie bei den Low-Respondern5.
2.2 Inhaltsstoffe und Herstellung
Seit dem Jahr 1986 wird der Impfstoff für die Hepatitis-B-Impfung rekombinant hergestellt. Das bedeutet, dass man in Hefen, die zu den einzelligen Pilzen gehören15, DNA einfügt, die den Bauplan für das HBsAg enthält. Die Hefen produzieren dann das HBsAg. Diese Herstellungsmethode birgt weniger Gefahren von Kontaminationen und ist unabhängig von Hepatitis-B-Viren16.
Bei den Impfstoffen handelt es sich meist um Monoimpfstoffe. Manchmal werden sie auch mit einem Impfstoff gegen Hepatitis A kombiniert wie z.B. bei Twinrix. Für Kinder können auch Kombinationspräparate mit zusätzlichen Impfstoffen gegen Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ b sowie Diphtherie, Tetanus und Pertussis genutzt werden. Zu diesen Kombinationspräparaten gehören z.B. Hexacima, das ab einem Lebensalter von 6 Wochen erstmals appliziert werden kann, oder Infanrix hexa, das ab einem Lebensalter von 2 Monaten erstmals genutzt werden kann. Kombinationsimpfstoffe haben den Vorteil, dass das Kind nicht häufig gepikst werden muss. Einige Präparate sind auch mit sog. Adsorbaten wie Aluminiumhydroxid kombiniert17. Ein Adsorbat ist ein Molekül, das sich an ein anderes Molekül anlagert32. Es verstärkt die Immunantwort, indem es die Resorption des Impfstoffes, das heißt die Aufnahme des Impfstoffes in das Blut, verlangsamt18.
2.3 Impfnebenwirkungen
Es können bei einer von zehn Personen Rötungen, Schmerzen und Schwellung an der Einstichstelle beobachtet werden. Selten geht die Impfung auch mit Fieber und Müdigkeit einher. Diese Symptome sind allerdings Zeichen der generalisierten Aktivierung des Immunsystems und klingen in der Regel auch schnell wieder ab19 20. Eine schwere allergische Reaktion ist in einem bis zwei von einer Million Geimpften zu beobachten und ist damit sehr selten. Weitere Nebenwirkungen bei gesunden Patient*innen konnten nicht beobachtet werden. Mehr als 550 Millionen Menschen wurden so weltweit komplikationslos geimpft20. Es wird allerdings davon abgeraten, die Impfung bei einer Grippe zu applizieren19 25.
Hepatitis-B-Impfungen hat man lange nachgesagt, sie könnten eine Multiple Sklerose oder bei MS-Patient*innen einen weiteren Schub auslösen. Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zu einer zunehmenden Schädigung der Nerven des Zentralen Nervensystems kommt. Man ging davon aus, dass die bei einer Impfung ausgelöste Aktivierung des Immunsystems die Entstehung oder Weiterentwicklung dieser Erkrankung fördern könnte. Eine prospektive Studie, bei der eine Gruppe MS-Patient*innen geimpft und eine weitere Gruppe MS-Patient*innen nicht geimpft wurde, zeigte jedoch kein erhöhtes Risiko für die geimpften MS-Patient*innen, sodass davon auszugehen ist, dass die MS-Schübe, die in dem Beoboachtungszeitraum erfolgten, vermutlich nicht kausal mit der Impfung zusammenhängen, sondern nur zeitlich zufällig auftraten21 26.
3. Aktuelles
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im November 2020 beschlossen, dass das Screening auf Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Infektionen in den Gesundheits-Check-up aufgenommen werden soll, der allen gesetzlich versicherten Erwachsenen ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre angeboten wird22. Viele Menschen sind chronisch infiziert, ohne dies zu wissen23. Die Impfung gegen Hepatitis B wird erst seit 1995 von der STIKO empfohlen, sodass viele Menschen vermutlich nicht geimpft sind. Da Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren allerdings das Risiko für chronische Hepatitis und Leberzellkarzinome erhöhen, will man so einen frühzeitigen Beginn der Therapie ermöglichen22. Chronische Hepatitis-C-Infektionen lassen sich außerdem mit den heutigen therapeutischen Möglichkeiten meist heilen23. Das Hepatitis-B/C-Screening soll insgesamt nur einmal durchgeführt werden, also nicht bei jedem Check-up. Menschen, die bereits gegen Hepatitis B geimpft sind, müssen nicht auf eine Hepatitis-B-Infektion untersucht werden22. Der Beginn dieses Screenings wird vermutlich Mitte 2021 sein, wenn sich Ärzte und Krankenkassen auf die Höhe der ärztlichen Vergütung geeinigt haben23.
4. Auffrischung und Impfung im späteren Lebensalter
Nach der erfolgreichen Grundimmunisierung im Säuglingsalter mit 2, 4 und 11 Monaten kann man von einer Immunität gegen das Hepatitis-B-Virus ausgehen. Die Grundimmunisierung gilt als erfolgreich, wenn 4-8 Wochen nach der letzten Impfdosis der Grundimmunisierung ein Spiegel der Antikörper gegen das HBs-Antigen im Serum von über 100 IE/l nachgewiesen wird4. Eine Auffrischimpfung im Jugendlichen- und Erwachsenenalter bei Personen ohne Vorerkrankung oder großem Risiko, an Hepatitis B zu erkranken, wird generell nicht empfohlen. Besteht allerdings ein erhöhtes Risiko wie bei Personen, die im medizinischen Wesen tätig sind oder Personen, die zusammen mit HBV-infizierten Menschen leben, wird grundimmunisierten Personen eine weitere (Indikations-)Impfung mit einer Kontrolle des Impferfolges nach 4-8 Wochen empfohlen. Auch bei bestimmten Erkrankungen wie einer Immundefizienz bzw. bei einer Immunsuppression wie bei einer Cortisolbehandlung von Autoimmunerkrankungen wird eine Indikationsimpfung empfohlen. Eine Hepatitis-B-Auffrischungsimpfung wird außerdem bei Reisen in besonders betroffene Gebiete empfohlen. Ist die Impfung erfolgreich gewesen, sollte alle 10 Jahre die Antikörperkonzentration kontrolliert werden. Falls diese unter 100 IE/l sinkt, wird eine weitere Impfdosis verabreicht5.
Wenn im Säuglingsalter keine Grundimmunisierung erfolgt ist, sollte dies vor dem 18. Geburtstag nachgeholt werden. Erwachsene, die keine Grundimmunisierung erhielten, sollten bei erhöhtem Risiko grundimmunisiert werden. Wie bei Säuglingen werden drei Impfdosen appliziert, mit einem Abstand von einem Monat zwischen der ersten und zweiten Dosis, die dritte Dosis wird sechs Monate nach der zweiten verabreicht. Auch hier wird 4-8 Wochen nach der letzten Dosis der Antikörperspiegel kontrolliert4.
5. STIKO-Stellungnahme
Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen das Hepatitis-B-Virus seit Oktober 1995 allen Säuglingen und Kleinkindern, auch wenn die Gefahr für Neugeborene ohne familiäres Risiko, an Hepatitis B zu erkranken, relativ gering ist. Eine Impfung wird dennoch empfohlen, da die seltenen Ansteckungen bei Säuglingen und Kleinkindern ein hohes Risiko zur Chronifizierung der Hepatitis zeigen.
Die Grundimmunisierung sollte laut STIKO mit einem Kombinationsimpfstoff geschehen, um dem Neugeborenen Arztbesuche und Applikationen zu ersparen. Bei versäumter Grundimmunisierung sollte diese bis spätestens zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden. Eine Auffrischimpfung wird im Allgemeinen nicht empfohlen, wenn keine besonderen Risikofaktoren vorliegen4.
Weiterhin empfiehlt die STIKO die Impfung gegen Hepatitis B im Erwachsenenalter, wenn eine Immunschwäche oder andere Erkrankungen vorliegen, die zu einem ungünstigen Verlauf der Infektion führen könnten. Auch Personen mit beruflich erhöhtem Expositionsrisiko und Personen, die in Länder reisen, die zu den Hochprävalenzregionen zählen, sollte eine weitere Impfung erhalten. Zudem wird auch Sexualpartnern von HBsAg-Trägern eine Impfung empfohlen. Besonders für medizinisches Personal gilt dabei, dass Auffrischimpfungen immer dann durchgeführt werden sollten, wenn die Anti-HBs-Konzentration unter 100 IE/l fällt. Nach 4-8 Wochen sollte dann eine Kontrolle der Anti-HBs-Konzentration erfolgen. Diese Antikörperkontrollen sollten bei medizinischem Personal alle 10 Jahre durchgeführt werden, bei immundefizienten Personen jedes Jahr4.
Sollte bei der ersten Kontrolle 4-8 Wochen nach der Grundimmunisierung oder der Auffrischimpfung die Anti-HBs-Konzentration unter 10-99 IE/l liegen, spricht man von sog. Low-Respondern. Hier wird eine sofortige weitere Impfdosis empfohlen. Nach 4-8 Wochen wird eine weitere Kontrolle der Anti-HBs-Konzentration durchgeführt. Sollte die Anti-HBs-Konzentration immer noch unter 100 IE/l liegen, empfiehlt die STIKO bis zu zwei weitere Impfstoffdosen. Wie man handeln sollte, wenn nach insgesamt sechs Impfstoffdosen immer noch nicht ausreichend hohe Antikörpertiter vorliegen, ist kontrovers diskutiert4
Sollte bei der ersten Kontrolle 4-8 Wochen nach der Grundimmunisierung oder der Auffrischimpfung die Anti-HBs-Konzentration unter 10 IE/l liegen, spricht man von sog. Non-Respondern. Hier empfiehlt die STIKO, die Patient*innen auf eine bestehende HBV-Infektion zu untersuchen. Kann diese ausgeschlossen werden, wird genauso vorgegangen wie bei den Low-Respondern4.
Bei Schwangeren sollte nach der 32. Schwangerschaftswoche und möglichst nah am Geburtstermin das Serum auf HBsAg untersucht werden. Ist die Schwangere mit HBV infiziert oder ihr Impfstatus unbekannt, sollte das Kind unmittelbar nach der Geburt innerhalb von 12 Stunden aktiv und passiv immunisiert werden. Bei Schwangeren, die aus Hochprävalenzregionen stammen, ist eine frühe Kontrolle der HBsAg-Konzentration sinnvoll, um möglichst früh mit einer antiviralen Therapie zu beginnen4.
6. Impfempfehlungen in andern Ländern
Die WHO empfiehlt die Hepatitis-B-Impfung in allen Ländern bei Geburt des Kindes. In Italien, Kroatien, Lettland, Tschechien und Ungarn besteht sogar eine Pflicht für die Hepatitis-B-Impfung.22 24
7. Quellen
(1) Hof, Herbert; Schlüter, Dirk „Medizinische Mikrobiologie“, 7. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2019, Seite 273-277
(2) “Hepatitis B und D”, in: Robert Koch Institut, 20.5.2016, URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HepatitisB.html;jsessionid=FF1066D605023CB16D365194361D05A3.internet092, Abruf am 28.12.2020
(3) https://www.gesundheit.de/krankheiten/infektionskrankheiten/hepatitis/impfung-kosten
(4) „Schutzimpfung gegen Hepatitis B: Häufig gestellte Fragen und Antworten“, in: Robert Koch Institut, 23.6.2020, URL: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HepatitisB/FAQ-Liste_HepB_Impfen.html;jsessionid=57B81FDFF7D98E45CD8E8DA6A02A77CD.internet121?nn=2375548&__cf_chl_jschl_tk__=b857aeb0245b5ca2241e2e5e442e87b440888f7e-1606033447-0-AevSfZH_iWwnyzTrZ43UXCvoWVHxK-ZotPPNNRillSYLNWLALAdaVzzvEIW6Bgn3sPIKWSw-7uyxECdxUzT3w4j8g67aGPTIU4X5ff2d80ie4xEf7wRHZByyG9KsiTzHO3zdLxCMzd59e8BP3Bz998gQJtCMaJKGRdqjborwYweCTHnr0TGn3kAqsyyeyOkGBxFiDquzLUfIu_N9O5Uo5-dGj4FScHn3rkTfB5wmZ94T8LFqpvZ0A6L8vCWMZDXGb_JAm5UrEmRbfKoZpj0o-KieS5SzV0qIlafDkv2hKoV-ehel0adUL5HQ47I1XLgqdp7RrdbGejBxX9xX_GFZqa386FBMQoH_qLobxUvSu6xN5IHSwOs1WjnfNQ6fKr5jUESnkNdKGTjqNASeUt4ZXly0mBMZC-HBf6Wpv-KTCGb7gAMc9ErVktoJZI6xz-pH2-D6rLPR7VfLypkPjszu2Nj9k3YiO6Axzcsay7Jb9Pjyc1Y39CMLhl1oipmfV7yakkrerIdUmzfuXqjteEtrO7Y, Abruf am 28.12.2020
(5) „Epidemiologisches Bulletin – Empfehlungen der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut 2020/2021“, in: Robert Koch Institut, 20.8.2020, URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile, Abruf am 28.12.2020
(6) „Hepatitis B“, in: Kinder- & Jugendärzte im Netz, 26.6.2020, URL: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/hepatitis-b/was-ist-hepatitis-b/, Abruf am 28.12.2020
(7) „Epidemiologisches Bulletin“, in: Robert Koch Institut, 26.7.2018, URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2018/Ausgaben/30_18.pdf?__blob=publicationFile, Abruf am 28.12.2020
(8) Felchner, Carola; Dr. med. Seidel, Mira: ”Hepatitis B“, in: NetDoktor, 26.4.2018, URL:https://www.netdoktor.de/krankheiten/hepatitis/b/, Abruf am 28.12.2020
(9) Stahmeyer, Jona T. et al.: „Kosten einer leitliniengerechten Versorgung von Hepatitis-B-Patienten in Deutschland“, in: ResearchGate, August 2020, URL: https://www.researchgate.net/profile/Jona_Stahmeyer/publication/230678713_Costs_of_Guideline-Based_Treatment_of_Hepatitis_B_Patients_in_Germany/links/0a85e538c42fe71fc0000000/Costs-of-Guideline-Based-Treatment-of-Hepatitis-B-Patients-in-Germany.pdf, Abruf am 28.12.2020
(10) „Hepatitis B“, in: AMBOSS, 23.11.2020, URL: https://next.amboss.com/de/article/OS0I-2#Z0cc1ba9a62130e5544df273f6b9fb8aa, Abruf am 28.12.2020
(11) Redaktion Leberhilfe: „Hepatitis B (HBV)“, in: Deutsche Leberhilfe e.V., April 2020, URL: https://www.leberhilfe.org/lebererkrankungen/hepatitis-b/, Abruf am 28.12.2020
(12) „Leberzirrhose“, in: AMBOSS, 19.10.2020, URL: https://next.amboss.com/de/article/PS0W-2#Ze5e49df6b8cf5584e1e8457627f1b2d1, Abruf am 28.12.2020
(13) Fries, Hubertus; Dr. med. Nonhoff, Dirk: ”Was ist eine Leberzirrhose?“, in: Techniker Krankenkasse, 22.3.2019, URL: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/verdauungstrakt/was-ist-eine-leberzirrhose-2021838, Abruf am 28.12.2020
(14) Hircin, Emrah et al., „Albumin”, in: DocCheck Flexikon, URL: https://flexikon.doccheck.com/de/Albumin, Abruf am 28.12.2020
(15)„Hefen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Dezember 2020, 09:58 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hefen&oldid=206282244, Abruf am 28. Dezember 2020
(16) „Hepatitis-B-Impfstoff“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. April 2020, 14:58 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hepatitis-B-Impfstoff&oldid=198469710, Abruf am 28. Dezember 2020
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(25) Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): „Hepatitis B: Soll ich mich impfen lassen?“, 8.5.2019, URL: https://www.gesundheitsinformation.de/hepatitis-b-soll-ich-mich-impfen-lassen.2320.de.html?part=vorbeugung-3j, Abruf am 28.12.2020
(26) „Hepatitis B“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Dezember 2020, 15:10 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hepatitis_B&oldid=206410549, Abruf am 28. Dezember 2020
(27) „Hepatitis B“, in: Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, URL: https://www.gesundheitsamt-bw.de/lga/DE/Themen/Infektionskrankheiten/sexuell_uebertragbare/Seiten/-Hepatitis_B.aspx, Abruf am 28.12.2020
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(29) Xie, Youhua: „Hepatitis B Virus-Associated Hepatocellular Carcinoma“, in: Adv Exp Med Biol. 2017;1018:11-21. doi: 10.1007/978-981-10-5765-6_2. PMID: 29052129, URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29052129/, Abruf am 28.12.2020
(30) Arbuthnot, P, and M Kew. “Hepatitis B virus and hepatocellular carcinoma.” International journal of experimental pathology vol. 82,2 (2001): 77-100. doi:10.1111/j.1365-2613.2001.iep0082-0077-x, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2517704/, Abruf am 28.12.2020
(31) “Leberzellkarzinom – Hepatozelluläres Karzinom (HCC)“, in: Universitätsklinikum Ulm, URL: https://www.uniklinik-ulm.de/comprehensive-cancer-center-ulm-cccu/fuer-patienten-und-angehoerige/krebserkrankungen/leberzellkarzinom-hcc.html, Abruf am 8.01.2021
(32) “Adsorbat“, in: Spektrum.de, URL: https://www.spektrum.de/lexikon/physik/adsorbat/226, Abruf am 24.04.2021